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Title
Rechtsextremismus - ein Jugendproblem? Altersspezifische Befunde und forschungsstrategische Herausforderungen
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SourceDiskurs Kindheits- und Jugendforschung 1 (2006) 2, S. 245-260 ZDB
Document  (324 KB)
License of the document In copyright
Keywords (German)
sub-discipline
Document typeArticle (journal)
ISSN1862-5002; 18625002
LanguageGerman
Year of creation
review statusPeer-Reviewed
Abstract (German):Seit den 1990er Jahren wird Rechtsextremismus in Deutschland vor allem als Jugendproblem thematisiert. Um zu prüfen, inwieweit diese Fokussierung der öffentlichen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit auf Jugendliche gerechtfertigt ist, wird in diesem Beitrag untersucht, wie stark Jugendliche auf verschiedenen Feldern des Rechtsextremismus präsent sind. Die vorliegenden Informationen zu rechtsextremen Organisationen, zu den Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien, zu rechtsextremen Straf- und Gewalttaten sowie zum rechtsextremen Einstellungspotenzial der Bevölkerung ergeben ein differenziertes Bild. Aktionistische Gruppierungen in der rechtsextremen Szene, Wahlentscheidungen für rechtsextreme Parteien und fremdenfeindliche Straf- und Gewalttaten sind Felder, auf denen junge Männer in den letzten Jahren überproportional auffallen. Rechtsextremen und fremdenfeindlichen Einstellungen wird dagegen von älteren Menschen im Durchschnitt stärker zugestimmt, und auch in rechtsextremen Parteien organisieren sich in der Regel eher Erwachsene. Abschließend werden Zusammenhänge zwischen diesen Feldern skizziert und forschungsstrategische Herausforderungen benannt. (DIPF/Orig.)
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Date of publication05.11.2009
CitationRieker, Peter: Rechtsextremismus - ein Jugendproblem? Altersspezifische Befunde und forschungsstrategische Herausforderungen - In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 1 (2006) 2, S. 245-260 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-9936 - DOI: 10.25656/01:993
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