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Originaltitel
Anarchistische Erziehung und das Ende der Utopie
ParalleltitelAnarchist education and the end of utopia
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 4, S. 547-574 ZDB
Dokument  (2.232 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Aufgrund eines Rezeptionsdefizites bez. der libertären Pädagogik ist die Auseinandersetzung der Allgemeinen Pädagogik mit einem ambivalenten, diskussionswürdigen, radikalen pädagogischen Ansatz bislang ausgeblieben. Der Beitrag zeigt anhand von vier Beispielen - Paul Robin in Cempuis, Sebastien Faure in Paris, Jean Wintsch in Lausanne, Emma Goldman in den Vereinigten Staaten und den entsprechenden Institutionen - die Schwierigkeiten der libertären Erzieher, mit den Paradoxien anarchistischer Programmatik umzugehen. Im Mittelpunkt stehen die didaktisch-methodischen Konsequenzen eines als „ziellos" definierten Zielzustands, also: die Debatte um die libertär-pädagogische Utopie sowie die Frage, inwieweit eine nachgeholte Rezeption das grundlegende Dilemma libertärer Pädagogik zu lösen imstande wäre. Zum Schluß wird nahegelegt, die Bedeutung utopischen Denkens in bezug auf Erziehung und Bildung vor dem Hintergrund der radikalen libertären Konzeption und der daraus erwachsenden Widersprüche in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion als anregendes Motiv zu würdigen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):Due to a deficit in dealing with libertarian pedagogics, an analysis of this ambivalent and radical pedagogical approach, which is well worthy of discussion, has as yet not been carried out in the field of general pedagogics. Based on four examples - Paul Robin in Campuis, Sebastien Faure in Paris, Jean Wintsch in Lausanne, and Emma Goldman in the United States, including the respective institutions - the author points to the difficulties libertarian educators had in dealing with the paradoxies of anarchist programmatics. He focuses on the didactic-methodic consequences of a target state that is being defined as "aimless", i.e., on the debate concerning the libertarian pedagogical utopia as well as on the question in how far a belated analysis could help solve the basic dilemma of libertarian pedagogics. Finally, the author suggests that the importance of utopian thinking with regard to education against the background of the radical libertarian conception and the resulting contradictions should be considered a stimulating motif in the pedagogical discussion. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am12.02.2018
QuellenangabeGrunder, Hans-Ulrich: Anarchistische Erziehung und das Ende der Utopie - In: Zeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 4, S. 547-574 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-139718 - DOI: 10.25656/01:13971
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