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Originaltitel
Koedukation oder Geschlechtertrennung
ParalleltitelCoeducation or gender segregation
Autor
OriginalveröffentlichungZeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 1, S. 83-110 ZDB
Dokument  (2.127 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN0044-3247; 00443247
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die vorliegenden Untersuchungen zu den Auswirkungen gemeinsamer oder getrennter Unterrichtung von Mädchen und Jungen führen in der Regel zu keinem schlüssigen Ergebnis, da unentscheidbar bleibt, inwieweit nachweisbare Unterschiede bereits auf unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern zurückzuführen sind. Im folgenden wird auf der Grundlage einer Gymnasialuntersuchung, die in der Phase der Umstellung auf Koedukation durchgeführt wurde, die Frage der diffcrentiellen Eingangsselektivität von koedukativen und nichtkoedukativen Schulen gezielt untersucht, indem Schulen, die ein Versorgungsmonopol besitzen, mit frei wählbaren Schulen verglichen werden. Im Anschluß daran werden unter Kontrolle der Eingangsselektivität Einflüsse der Organisationsform auf Lehrerurteile, Fachleistungen, Interessen und Schulengagement geprüft. Bei freier Schulwahl rekrutieren Schulen mit Geschlechtertrennung hoch selektiv. Unter Kontrolle dieser Selbstauslese ist mit unterschiedlichen Wirkungen der Organisationsform in den Bereichen der Leistungs- und Interessenentwicklung zu rechnen. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):So far, studies on the effects of coeducational or gender-segregated instruction have not led to conclusive results since it remains unclear in how far detectable differences between male and female students are due to differences already existent prior to enrollment. On the basis of a study of secondary schools (Gymnasien) conducted during conversion to coeducation, the author specifically enquires into the question of differential recruitment of coeducational and gender segregated schools by comparing schools that are the only ones available in a specific district with schools that recruit in competition with others. Controlling for entrance selectivity, the impact of the organizational form on teacher judgements, achievement in specific subjects, school-subject related interests, and school commitment is examined. Under conditions of free choice of a school, gender-segregated schools recruit in a highly selective manner. Controlling for differential selection, different effects of the organizational form on the development of school achievement and of interests are to be expected. (DIPF/Orig.)
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Prüfsummen
Eintrag erfolgte am02.02.2018
QuellenangabeBaumert, Jürgen: Koedukation oder Geschlechtertrennung - In: Zeitschrift für Pädagogik 38 (1992) 1, S. 83-110 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-139541 - DOI: 10.25656/01:13954
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