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Originaltitel
Warum ein erneutes Genehmigungsverfahren im laufenden Längsschnitt weitreichende Folgen für die Datenqualität hat
ParalleltitelWhy does a new consent procedure during an ongoing longitudinal study influence data quality
Autoren
OriginalveröffentlichungJournal for educational research online 9 (2017) 1, S. 7-31 ZDB
Dokument  (338 KB)
Lizenz des Dokumentes Deutsches Urheberrecht
Schlagwörter (Deutsch)
Teildisziplin
DokumentartAufsatz (Zeitschrift)
ISSN1866-6671; 18666671
SpracheDeutsch
Erscheinungsjahr
BegutachtungsstatusPeer-Review
Abstract (Deutsch):Die Qualität sozialwissenschaftlicher Studien ist stark von der Repräsentativität der zugrunde liegenden Stichprobe abhängig. Deshalb ist insbesondere in Längsschnittstudien das Phänomen der Stichprobenmortalität problematisch, dem nicht - wie in einfachen Querschnittsuntersuchungen - durch eine größere Ausgangsstichprobe, sondern vor allem durch das Aufrechterhalten einer stabilen Teilnahmebereitschaft begegnet werden sollte. Da ministerielle Vorgaben in Deutschland immer häufiger ein wiederholtes Einholen von Einverständniserklärungen der Teilnehmer an Längsschnittstudien im institutionellen Bildungsbereich erforderlich machen, stellt sich die Frage, welchen Einfluss dieses Vorgehen auf die Teilnahmebereitschaft hat. Auch im Rahmen der Bamberger Forschergruppe Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS) mussten für einen Teil der Stichprobe im Laufe zweier Längsschnittstudien erneut Einverständniserklärungen eingeholt werden. Mit der Analyse der Teilnahme- und Ausfallwahrscheinlichkeiten vor und nach der erneuten Einholung wird das Ausmaß des negativen Effekts auf die Stichprobengröße gezeigt. Mittels kontrafaktischer Analyse der Verbleibewahrscheinlichkeiten für verschiedene Subgruppen beschreiben wir außerdem den negativen Effekt auf die Stichprobenzusammensetzung. (DIPF/Orig.)
Abstract (Englisch):The quality of social studies largely depends on the representative nature of the underlying sample. Panel mortality, for this reason, is a particularly problematic phenomenon in longitudinal studies. It cannot be tackled through a larger initial sample like in simple cross-sectional studies, but mainly by maintaining a steady willingness to participate. Since ministerial requirements at the state level in Germany more and more frequently require repeated renewal of the consent forms signed by participants of longitudinal studies in the field of institutional education, questions arise concerning the effect of this procedure on the willingness to participate. Likewise, it was necessary to renew the consent of parts of the sample within the context of two longitudinal studies by the Bamberg research group Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vorschul- und Schulalter (BiKS). By analyzing the panel participation and drop-out rates before and after the additional consent we show the size of the negative effect on sample size. By using a counterfactual analysis of the participation probabilities of several subgroups we can estimate the negative effect on sample composition. (DIPF/Orig.)
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Eintrag erfolgte am10.04.2017
QuellenangabeHomuth, Christoph; Schmitt, Monja; Lorenz, Christian; Mann, Daniel: Warum ein erneutes Genehmigungsverfahren im laufenden Längsschnitt weitreichende Folgen für die Datenqualität hat - In: Journal for educational research online 9 (2017) 1, S. 7-31 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-129641 - DOI: 10.25656/01:12964
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